Balkonkraftwerk: Mini-Solaranlage für die Steckdose

Jeder kennt es und ist davon betroffen: Die Strompreise steigen in die Höhe und viele Menschen wissen nicht wie sie die Stromkosten verringern oder gar bezahlen können. Hier stellt sich schnell die Frage, ob sich ein sogenanntes Ballonkraftwerk lohnt. Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie in folgendem Text zusammengefasst.

Wer sich schonmal mit dem Thema Mini-PV-Anlage beschäftigt hat, wird wissen, dass diese kleinen Balkonkraftwerke bisher immer relativ teuer in der Anschaffung waren. Allerdings können jetzt alle Interessierten aufatmen, Mini-Solaranlagen werden von der Mehrwertsteuer befreit und sind daher ab diesem Jahr wieder günstiger im Handel verfügbar. Mit dieser Mini-Solaranlage wird Solarstrom erzeugt, dieser kann sofort wieder verbraucht werden. Die Anschaffung macht sich meist nach weniger als zehn Jahren bezahlt. Wenn Sie sich für ein kleines Balkonkraftwerk entscheiden, werden Ihre Stromkosten um 50 bis 100 Euro im Jahr gesenkt. Wählen Sie allerdings ein größeres, können Sie bis zu 200 Euro im Jahr sparen. Das gute hierbei ist, dass eine solche Anlage ganz unkompliziert ohne gesetzliche Vorgaben oder technische Voraussetzungen betrieben werden kann. Sie werden ganz einfach per einer Steckdose mit dem Stromnetz verbunden. Hinten an der Anlage ist ein Wechselrichter angebracht und somit wandelt es den erzeugten Gleichstrom direkt in Wechselstrom um.

Wohnen Sie zur Miete, müssen Sie erst im Mietvertrag nachschauen, ob das Anbringen einer Mini-PV-Anlage erlaubt ist. Im Zweifel fragen Sie direkt bei Ihrem Vermieter nach. Ihr Vermieter wird Ihnen schnell und einfach eine Antwort darauf geben können. Außerdem müssen Sie vor dem Kauf herausfinden, ob Sie ein 300 Watt oder ein 600 Watt Balkonkraftwerk benötigen. Sie wissen nicht, welche Leistung sich für Ihren Haushalt lohnt? Lassen Sie sich im Zweifel beraten. Zudem sollten Sie vor dem Kauf klären, ob Sie eine normale Schuko Steckdose oder eine normkonforme Wieland-Steckdose bevorzugen, ebenso ob der eigene Stromzähler getauscht werden muss. Wenn Ihre Anlage mehr Strom erzeugt, wie du benötigst, fließt er ins öffentliche Stromnetz ab. Sollten Sie dies nicht wollen, sollten Sie sich einen Batteriespeicher zulegen und diese mit der Anlage verbinden. Sie sollten vor der Anbringung der Anlage bei Ihrer Haftpflichtversicherung nachfragen, ob diese im Fall der Fälle für Schäden wie einen Defekt oder ein Herabfallen des Kraftwerks aufkommen. Sollte diese das Kraftwerk nicht beinhalten, können Sie in eine Hausratsversicherung wechseln, oder aber auch eine Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung abschließen. An einer Ver­si­che­rung sollte nicht gespart werden.

Ist Ihnen ein Balkonkraftwerk in der Anschaffung immer noch zu teuer, können Sie die Einzelkomponenten auch getrennt voneinander gekauft werden. Hier kommen Sie im besten Falle insgesamt günstiger weg, allerdings muss darauf geachtet werden, dass alle Komponenten zusammen passen und zusammen betrieben werden dürfen. Zudem ist zu beachten, dass Ihre Anlage, wenn sie sich an einem festen Ort installiert wird und mit dem Hausnetz verknüpft wird, sie spätestens einen Monat nach Installation ins Markt­stamm­da­ten­re­gis­ter eingetragen werden muss.

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